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Berufsfeuerwehrtag

05.04.2014 - "Berufsfeuerwehrtag" der Jugendfeuerwehren der VG Annweiler

Jugend zeigt Berufung zur Feuerwehr

Bild: 56 Kinder und Jugendliche nahmen am "Berufsfeuerwehrtag" teil.

Mit dem durchdringenden Alarmsignal der Handsirene startete am Samstag, dem 05. April 2014, der „Berufsfeuerwehrtag“ der acht Bambini- und Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Annweiler. Bereits um 10.00 Uhr hatten sich 56 Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren zusammen mit 20 Betreuern auf dem Sportplatzgelände Ramberg zusammengefunden.

Ziel war es, in verschiedenen Übungsabschnitten Aufgaben im Bereich der Brandbekämpfung, der Personenrettung und der technischen Hilfeleistung zu meistern – ganz so wie im wirklichen Berufsfeuerwehralltag. Anja Bertram-Mees, Jugendfeuerwehrwartin der VG Annweiler, erläuterte, dass es hierbei wichtig sei, die einzelnen Jugendgruppen sowohl alters- als auch gemeindemäßig zu mischen. Gerade hier zeige sich die große Herausforderung, die anstehenden Übungen gemeinsam erfolgreich zu erfüllen. Als wichtige soziale Komponente war natürlich die Rücksichtnahme der Älteren gefordert. Die Kleinen dagegen waren darauf erpicht, sich bei den Großen etwas abzuschauen.

Um 16.00 Uhr war es schließlich soweit. Unter der Moderation von Roland Götz konnten die Kinder und Jugendlichen ihr Können vor einer großen Anzahl interessierter Zuschauer demonstrieren. 

Bild: Die Zusammenarbeit großer und kleiner Feuerwehrleute stand an erster Stelle.

 

 

 

Zunächst musste eine Wasserleitung aufgebaut werden, um einen brennenden Stapel von Holzpaletten zu löschen. Knifflig war hierbei die Überbrückung einer langen Wegstrecke bis zum Brandherd.

 

Bild: Arbeit mit dem hydraulischen Spreizer.

Zeitgleich wurde die Personenrettung sowie die technische Hilfeleistung bei einem Unfallfahrzeug demonstriert. Nach dem Einschlagen der Scheiben wurden mit dem hydraulischen Spreizer die Türen und Holme weggedrückt.

 

Bild: Hohe Konzentration und Kraftanstrengung beim Einsatz der hydraulischen Rettungsschere.

 

Anschließend hieß es mit der Rettungsschere das Dach des Pkws zu entfernen – eine Arbeit, die viel Kraft erfordert, da alleine die Schere 20 Kilo wiegt.

Zwei Mädchen der Jugendfeuerwehr hatten sich dieser schwierigen Aufgabe angenommen und schafften es mit Geduld und Ausdauer das Dach zu durchtrennen, was mit viel Applaus belohnt wurde.

Bild: Große Anzahl interessierter Schaulustiger.

 

Bild: Erfolgreiche Durchtrennung des Pkw-Daches. 

 

Bild: Einsatz der Arbeitsbühne bei Personenrettung.

 

 

 

 

Als weitere Übung mussten zwei Bambinis verunglückte Personen in der Fahrerkabine eines Lkws simulieren, deren Rettung schließlich mit Hilfe einer Arbeitsbühne erfolgte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gleichzeitig galt es noch auslaufende Betriebsstoffe in einer speziellen Wanne aufzufangen.

 

 

Die Kreisbeigeordneten Nicolai Schenk und Helmut Geißer, Bürgermeister Kurt Wagenführer und Wehrleiter Klaus Michel sowie viele Angehörige der aktiven Wehren zeigten sich begeistert über die sehr gute Zusammenarbeit der Kinder und Jugendlichen. Sicherlich ohne Frage ein Verdienst der Jugendfeuerwehrwarte, die jährlich bis zu 1000 ehrenamtliche Stunden in die Ausbildung des Nachwuchses investieren.

Glücklich und zufrieden ging schließlich ein spannender „Berufsfeuerwehrtag“ zu Ende, der im übrigen anstelle des Jugendwehr-Zeltlagers der VG Annweiler durchgeführt wurde, das 2013 wegen eines Unwetters abgesagt werden musste.