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Wohin nach der Grundschule

21.11.2017 - Wohin nach der Grundschule? Schulen informieren


Gelungener Informationsabend der weiterführenden Schulen

Die Bildungslandschaft Annweiler hat für alle zukünftigen Fünftklässler die passende weiterführende Schule im Angebot. Davon konnten sich die anwesenden Eltern und jetzigen Viertklässler aus der ganzen Verbandsgemeinde am Dienstag, dem 21. November 2017 im Hohenstaufensaal in Annweiler überzeugen. Die Realschule plus Annweiler und das Evangelische Trifels-Gymnasium Annweiler (ETGA) hatten zu diesem gemeinsamen Info-Abend geladen, um Eltern und Schüler/innen bei der Wahl der richtigen weiterführenden Schule im nächsten Jahr kompetent und verantwortungsvoll zur Seite zu stehen und zu beraten.

Das ETGA wurde durch Schulleiter Steffen Jung, Orientierungsstufenleiterin Barbara Pusch und Kollegen vertreten. Schulleiterin Ingrid Baumgartner-Schmitt, Pädagogische Koordinatorin Sandra Möhlenhoff und Kollegen stellten die Realschule plus vor.

Das Gymnasium präsentierte seinen „geraden Weg aus einem Guss“ von der 5. Klasse bis hin zum Ende der Oberstufe. Ziel sei es, die Studienreife bei den Schüler/innen herauszubilden, um am Ende mit der allgemeinen Hochschulreife, also dem Abitur, eine universitäre Bildung ins Auge zu fassen. Schulleiter Jung stellte insbesondere die drei wesentlichen Tätigkeitsfelder des Gymnasiums, dies sind Bildung, Erziehung und Begleitung/Betreuung, näher vor. Stolz sei man auf das neue „Haus des Lernens“, das beispielsweise bei der Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag genutzt werden könne. Es biete den Schülern einen Lernort in schönem Ambiente und fördere die Lust am eigenständigen Lernen. Als Medienkompetenzschule sei man darüber hinaus ganz am Puls der Zeit. Eine weitere Besonderheit sei die Einrichtung von Chorklassen, die die Schüler/innen im Gebrauch und Einsatz ihrer (Gesangs-)Stimme besonders fördere. Daneben gebe es weitere rund 30 Arbeitsgemeinschaften sowie viele spannende Schulprojekte.

Die Realschule plus stellte sich als sehr flexibles und berufsorientiertes Schulsystem vor. So werde erst nach einer gemeinsamen Orientierungsstufe entschieden, ob die Schüler/innen den Weg der klassischen Realschule einschlagen und den Sekundarabschluss I, also die Mittlere Reife, anstreben oder ob sie eher den Weg der Berufsreife gehen. Ein Wechsel zwischen diesen beiden Bildungsgängen sei nach jedem Schuljahr möglich. So könne man ganz individuell auf Leistungsveränderungen der Heranwachsenden eingehen. Auch der Übertritt an ein Gymnasium sei bei entsprechenden Noten zu jeder Zeit möglich.
Als „unser Herzstück“ präsentierte die Realschule plus die eigens für die Realschule konzipierten Wahlpflichtfächer WuV (Wirtschaft und Verwaltung), HuS (Hauswirtschaft und Sozialwesen), TuN (Technik und Naturwissenschaften), IB (Informatische Bildung) oder Französisch.
Entsprechend seiner Neigungen und Begabungen könne jeder Schüler sein Wahlpflichtfach ab Klasse 7 wählen, welches den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch gleichgesetzt werde. Die Wahlpflichtfächer seien sehr berufsorientiert und praxisnah. So sei die intensive Berufswahlvorbereitung ab Klasse 6 zentrales Merkmal der schulischen Bildung in der Realschule plus.

Ob für das eigene Kind nun das ETGA oder die Realschule plus die richtige Wahl ist, das müssen die Eltern nun selber abwägen und entscheiden. Wichtig sei, dass man sein Kind mit seinem Lern- und Leistungspotenzial, mit all seinen Stärken, Schwächen und individuellen Besonderheiten in den Mittelpunkt seiner Überlegungen stellt, damit der Spaß an und in der Schule gewährt ist und der gute Mittelweg zwischen Fördern und Fordern gefunden werden kann.



Auf eine Sache sind Kurt Wagenführer, Bürgermeister der VG Annweiler, und Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber, die die Informationsveranstaltung eröffneten, zu Recht stolz: Egal für welchen der beiden Wege die Eltern sich entscheiden werden, die Bildungslandschaft Annweiler biete für jedes Kind die optimale Schule. „Es geht um Ihre Entscheidung. Wo hat mein Kind die besten Chancen? Wo werden seine Stärken gefördert und seine Schwächen ausgeglichen?“, betonte Wagenführer und zeigte sich überzeugt, dass die Eltern letztendlich die richtige Wahl treffen. Für Wollenweber zeichne sich gerade die Trifelsstadt für ein außergewöhnlich breites Bildungsangebot aus, das, angefangen von der Kita, über die Grundschule, bis zu den weiterführenden Schulen den Kindern eine hervorragende Ausbildung ermögliche.


 
Zeigten sich überzeugt, dass die Eltern die richtige Wahl treffen:                                               Schulleiter ETGA Steffen Jung, VG-Beigeordnete Christiane Heming-Herzog, Bürgermeister Kurt Wagenführer, Schulleiterin Realschule Plus Ingrid Baumgartner-Schmitt, stellvertretender Konrektor Holger Pontes (v.r.n.l.).