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Neuer Weg zur Anebos

12.09.2017 - Neuer Weg zur Burgruine Anebos


Multikulti macht´s möglich

Das Forstamt Annweiler ist Kooperationspartner des IJGD (Internationaler Jugendgemeinschaftsdienst). Dieser gemeinnützige Verein begleitet Freiwillige in verschiedenen Freiwilligendiensten in Deutschland und in rund 70 Ländern weltweit. Einmal im Jahr kommen so Jugendliche aus der ganzen Welt zusammen, um drei Wochen an verschiedenen ökologischen und forstwirtschaftlichen Projekten zu arbeiten.

Auch nach Annweiler kamen in diesem Jahr elf junge Leute aus Deutschland, Belgien, Frankreich Niederlande, Japan, Jordanien und Mexiko. Ihnen wurde die sicherlich nicht leichte Aufgabe gestellt, einen neuen Weg von der Anebos zu den Fensterfelsen anzulegen. Dieser sei erforderlich, weil aus Sicherheitsgründen und wegen archäologischer Arbeiten an der Ringmauer, der bisherige Weg um die Anebos herum auf unbestimmte Zeit gesperrt bleiben muss. Die forstwirtschaftliche Betreuung der fünfstündigen Arbeitseinsätze pro Tag erfolgt über Armin Osterheld sowie Forstamtsleiter Stefan Asam und den Forstwirten Martin Eberhardt und Rolf Franz.

Wie die Leiterin des Büros für Tourismus Christina Abele erklärt, verläuft der Premiumwanderweg „Annweilerer Burgenweg“ zunächst, wie bisher, westlich von den Fensterfelsen zur Anebos. Er umrundet die Ruine aber nicht mehr, sondern zweigt jetzt bereits am Halsgraben ab und führt auf dem neuen Weg zurück Richtung Fensterfelsen. Die Stadt Annweiler und das Forstamt Annweiler haben gemeinsam diese Variante erarbeitet. Damit sei sichergestellt, dass der Weg zur Anebos weiterhin als Premiumwanderweg zertifiziert bleibt.

Am Dienstag, dem 12. September 2017, konnten sich Bürgermeister Kurt Wagenführer, sein Nachfolger Christian Burkhart und Forstamtsleiter Stefan Asam vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Sie dankten den Jugendlichen für ihr tolles Engagement länderübergreifend etwas gemeinsam zu bewegen und zu gestalten, was jetzt als positiver Effekt auch den Wanderern im Trifelsland zugutekomme.   


 
Mit Hacke und Schaufel frisch ans Werk -         das internationale Workcamp des IJGD.

Foto: Armin Osterheld