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GS Gossersweiler-Stein Easyboard

11.01.2016 - GS Gossersweiler-Stein: Erstklässler lernen mit Easyboard


Pilotprojekt in Grundschule Gossersweiler-Stein
Ende der Kreidezeit – Erstklässler lernen mit Easyboard


Im medialen Zeitalter sind Computer heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sie dienen der Information, Kommunikation und Unterhaltung und sind inzwischen selbst in den Grundschulen unverzichtbar geworden. So auch in der Grundschule in Gossersweiler-Stein - hier sind die beiden ersten Klassen seit ein paar Monaten mit sogenannten Easyboards ausgestattet. Bei dieser Mischung aus Magnettafel, Computer und Beamer handelt es sich um ein Pilotprojekt, von dem sich Schulleiterin Ramona Popp vollends überzeugt zeigt.

Die herkömmlichen Kreidetafeln wurden aus den Klassenzimmern verbannt. Wenn auch die Eltern am Anfang noch etwas skeptisch waren, haben sich die Kinder schnell an diese Form des Unterrichts gewöhnt. Hiervon konnte sich Bürgermeister Kurt Wagenführer am Montag, dem 11. Januar 2016 selber ein Bild machen. Eifrig zeigten die 17 Kinder der Klasse 1a wie man mit einem speziellen Stift ein aufgerufenes Bild zur richtigen Silbenzahl zieht. Ein grünes Licht leuchtet auf – alles richtig gemacht. Unter Anleitung von Klassenlehrerin Susanne Heuberger werden die Silben anschließend nochmal klatschend nachgesprungen. Für die Kids sei das Arbeiten mit dem Easyboard inzwischen schon ganz normal.

Schulleiterin Popp erklärt begeistert die Vielseitigkeit dieses interaktiven Geräts, das anscheinend alles kann. Es ist Schreib- und Darstellungsgerät, Tafel, DVD-Player und vieles mehr. Geschrieben wird, statt mit Kreide, mit einem Spezialstift. „Dieser funktioniert sogar bei Stromausfall“, so Popp. Alles Geschriebene könne gespeichert und später wieder aufgerufen werden. Von Vorteil sei außerdem, dass Seiten von Büchern und Arbeitsheften ganz einfach auf die Tafel projiziert werden können. Das Internet biete daneben eine große Auswahl an speziellen, kostenlosen Lernprogrammen.

„Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten lernen die Kinder den verantwortungsvollen Umgang mit diesen neuen Medien“, betonte Bürgermeister Wagenführer. Trotz einem Kostenaufwand von rd. 6.000 Euro pro Easyboard zeigte er sich überzeugt vom zukunftsorientierten Nutzen dieser neuen Lehrmethode und sprach von einer sehr guten Investition in die Bildung der Kinder.

Bei seinem Besuch konnte sich Wagenführer gleichzeitig über den Stand der Sanierungsarbeiten an der Grundschulturnhalle informieren. Die Arbeiten gehen gut voran, so dass mit einem Abschluss noch in diesem Schuljahr gerechnet werde.



Erstklässler Silas (rechts) und seine MitschülerInnen zeigen, wie das neue Easyboard funktioniert.              Bürgermeister Kurt Wagenführer, Schulabteilungsleiter Jürgen Kölsch, Schulleiterin Ramona Popp und Dipl.-Ing. Sven Lehmann (v.r.n.l.) sind überzeugt vom großen Nutzen.