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Kerwe in Ramberg

09.07.2011 - 27. Bürstenbinderkerwe in Ramberg

Bild: Ortsbürgermeister Schwarzmann mit Gästen



Kirchweih-Eröffnung mit Ortsbürgermeister Dieter Schwarzmann, Kastanienprinzessin Madlen I., Bürgermeister Kurt Wagenführer, Franz Steinel (v.l.n.r.)


 

 

 

 

 

 

Zum 27. Mal wurde am Samstag, dem 09. Juli 2011, die Kerwe an der Pfarrkirche St. Laurentius abgeholt und mit einem kleinen Umzug die Heimkehr der fahrenden Bürstenbinder symbolisch nachgestellt. Musikalisch wurde der Einzug durch die Kuckucksmusikanten aus Wernersberg untermalt.

Ortsbürgermeister Dieter Schwarzmann freute sich über die Teilnahme vieler Gäste aus nah und fern an der Kirchweih-Eröffnung. Er erinnerte in seiner Kerweansprache an die Geschichte der Pfarrkirche, die in diesem Jahr den 175. Jahrestag ihrer Weihe feiert.

„Auch wenn früher die Bürstenbinder weit unterwegs waren, an „ihrer“ Kerwe kamen alle heim, um miteinander ein paar schöne Stunden zu verleben“, so Schwarzmann. Er dankte allen Verantwortlichen, insbesondere den über einhundert Ehrenamtlichen, für ihre hervorragende Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Traditionskerwe.

Bürgermeister Kurt Wagenführer und Ortsbürgermeister Schwarzmann waren sich einig, dass die Ramberger das Feiern verstehen, auch wenn das Wetter etwas freundlicher hätte sein können. Entscheidend sei vielmehr das innere Strahlen.

Dem konnte sich Kastanienprinzessin Madlen I. nur anschließen: „Ja, von Besen und Bürsten verstehen die Ramberger was. Aber auch vom Feiern ihrer Feste.“ Für sie gehöre das traditionelle Handwerk der Bürstenbinder zu Ramberg, so wie Keschde und Wein mit der Pfalz verbunden seien. Die Ortsgemeinde sei damit weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden und das Fest habe viele Nachahmer gefunden. Abschließend rief sie den Gästen zu: „Bärschde un Wei, un im Herbschd dann die Keschde. Fer de Rambercher ehr Kerwe, un ehr Gäschd nur des Beschde!“

Das Verteilen der Kerwebrezel ließ die Gesichter der Festbesucher dann endgültig strahlen und man zog gemeinsam zum Festplatz, auf welchem der Kerwebaum durch die Freiwillige Feuerwehr Ramberg aufgestellt wurde und der Festbetrieb beginnen konnte.