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Zirkusprojekt in Grundschule Ramberg-Eußerthal

28.08.2010 - „Manege frei“ für die Kinder der Grundschule Ramberg/Eußerthal!

Bild: 1. Vors. Förderverein Madeleine Bock, Bürgermeister Wagenführer, Schulleiterin Ursula Kaulartz (v.l.n.r.)

Am Samstag, dem 28.08.2010, war es endlich so weit. Nach einer ereignisreichen Woche  hieß es „Manege frei“ für 74 Kinder der Grundschule Ramberg/Eußerthal im Circus Oriental zur festlichen Galavorstellung.

Schnell war das Zirkuszelt bis auf den letzten Platz besetzt. Auch Bürgermeister Kurt Wagenführer ließ es sich nicht nehmen, sich das Ergebnis dieses Zirkusprojektes anzuschauen und war überrascht, mit wie viel Begeisterung, Phantasie und Kreativität die Grundschüler ein abwechslungsreiches Zirkusprogramm in dieser kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben. 

Von Beginn an spürte man die Konzentration sowie den Ehrgeiz der kleinen Artisten. Da wurde mit Tüchern, Ringen und Bändern jongliert sowie wagemutige akrobatische Leistungen gezeigt. Eine große Jungengruppe bildete die Fakirnummer. Ohne mit der Wimper zu zucken legten sie sich bäuchlings auf spitze Nagelbretter oder liefen über scharfkantige Glasscherben. In atemberaubenden Tempo wurden Kinder an einem Seil durch die Manege gewirbelt, dass einem allein beim Zuschauen schon schwindelig wurde. Staunen konnte man über die Zauberer, die mit verblüffenden Tricks mit Spielkarten, Federn, Tüchern, Seilen die Zuschauer begeisterten. Beim Seiltanz und der Trapezdarbietung hieß es das Gleichgewicht zu halten, was sogar mit verbundenen Augen glückte. Geduld und Einfühlsamkeit war bei den Tierdarbietungen nötig. Die Grundschüler meisterten jedoch mit Bravour die Dressur von Hunden, Ziegen und sogar Tauben. Weniger Mühe machte da die Bändigung der „wilden Tiger“. Wie stark heutzutage so mancher Grundschüler ist, konnten die Kraftmenschen durch „Gewichte“ heben und das Verbiegen von „Eisenstangen“ unter Beweis stellen. Fehlen durfte natürlich auch nicht die Clownnummer, die die Lachmuskeln des Publikums strapazierte. Schließlich fand bei Kerzenschein das große Finale statt und alle Artisten erhielten nochmals vom begeisterten Publikum den verdienten Applaus, den sie stolz und erleichtert entgegennahmen.

Nicht zuletzt durch die fachkundigen Zirkusleute sowie den vielen Helfern wurde dieses Projekt zu einem grandiosen Erfolg. Ein besonderer Dank gilt hierbei der 1. Vorsitzenden des Fördervereins, Madeleine Bock, die hauptverantwortlich das Projekt leitete, mit Unterstützung der Schulleiterin, Ursula Kaulartz, und den übrigen Grundschullehrern.

Die Ziele dieser außerschulischen Förderung sind vielfältig. Neben der Möglichkeit, die Motorik zu trainieren steht hierbei insbesondere die Motivation der Schüler, etwas Eigenes hervorzubringen an erster Stelle. Dies erfordert eine gewisse Selbstdisziplin und Konzentrationsfähigkeit und stärkt nach erreichtem Erfolg das Selbstwert- und  Gemeinschaftsgefühl. Nicht der Leistungsdruck und der Wettkampfgedanke, sondern das unverzichtbare Miteinander stehen dabei im Vordergrund.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass darüber hinaus sich der Zirkus - auch in unserer heutigen multimedialen Welt - zum Glück seine eigene Faszination erhalten hat!