Als einfachsten Schritt sollte man vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte ausschalten oder deren Stecker ziehen. Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Durch die Verwendung von Steckdosenleisten mit Schaltern lässt sich das Abschalten mehrerer Geräte besonders bequem erledigen. Computer sollten komplett heruntergefahren, Ladegeräte aus den Steckdosen gezogen und WLAN-Router ausgeschaltet werden. Falls das Telefon am Router hängt, muss man entscheiden, ob man das Ausschalten des Telefons in Kauf nehmen will. Klimageräte sind außerdem auszuschalten, damit sie nicht unnötig im Kühlbetrieb laufen. Bei sehr langer Abwesenheit kann es sich lohnen, den Gefrierschrank zu enteisen und während der Abwesenheit auszuschalten. Nach der Rückkehr läuft er dann ohne die Eisschicht effizienter.
Die Heizungsanlage sollte idealerweise bereits auf Sommerbetrieb gestellt sein. Falls über die Heizung die Warmwasserbereitung erfolgt, kann man auch diese für den Urlaub abschalten.
In Ein- und Zweifamilienhäusern sollte zudem die Warmwasserzirkulation ausgeschaltet werden. Nach dem Urlaub sollte man das Wasser aus hygienischen Gründen kurzzeitig auf 70 Grad Celsius erhitzen.
Um das Zuhause „urlaubsfit“ zu machen, können Interessierte Unterstützung von Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in deren regelmäßigen kostenlosen Beratungsgesprächen im Rathaus der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels erhalten. Die nächste Sprechstunde findet am Freitag, 11. Juli 2025 von 9 bis 12 Uhr statt. Anmeldung unter 06346 301-138 oder 0800 6075600 und unter www.energieberatung-rlp.de.
Zur Beratung sollen möglichst Informationen zum Baujahr des Hauses, zur Wohnfläche sowie aussagekräftige Fotos und eventuell vorliegende Angebote mitgebracht werden.